Proktologen
Ein Proktologe ist ein Facharzt, der sich auf Erkrankungen des Enddarms, des Analkanals und des Mastdarms spezialisiert hat. Dazu gehören sowohl gutartige Beschwerden wie Hämorrhoiden als auch ernstere Erkrankungen wie Darmkrebs. Der Proktologe diagnostiziert, behandelt und überwacht diese Krankheitsbilder – häufig in enger Zusammenarbeit mit Gastroenterologen und Chirurgen.
In der Klinik Konsultation bieten unsere Proktologen eine diskrete, einfühlsame und kompetente Betreuung. Wir legen großen Wert auf Aufklärung, frühzeitige Diagnostik und schonende Behandlungsmethoden, damit unsere Patientinnen und Patienten schnell wieder beschwerdefrei leben können.
Welche Krankheiten behandelt ein Proktologe?
- Hämorrhoiden: Erweiterte Gefäße am After, die Juckreiz, Blutungen oder Schmerzen verursachen können.
- Analfissuren: Kleine Risse in der Afterhaut, meist durch harten Stuhlgang oder Verstopfung.
- Analfisteln: Entzündliche Gänge zwischen Analkanal und Haut, die chronisch verlaufen können.
- Abszesse im Analbereich: Eitrige Entzündungen, die operativ behandelt werden müssen.
- Rektumprolaps: Vorfall des Mastdarms, vor allem bei älteren Menschen oder nach Geburt.
- Anale Inkontinenz: Ungewollter Stuhlabgang, z. B. durch Schädigung des Schließmuskels.
- Analkrebs oder Rektumkarzinom: Bösartige Tumoren im Enddarmbereich, die eine gezielte Therapie erfordern.
Wobei kann der Proktologe helfen?
Der Proktologe hilft nicht nur bei der Linderung akuter Beschwerden, sondern auch bei der Früherkennung von ernsten Erkrankungen wie Darmkrebs. Gerade weil viele Beschwerden im Analbereich schambesetzt sind, zögern Betroffene oft zu lange – dabei ist eine frühzeitige Behandlung oft einfach und effektiv.
In der Klinik Konsultation bieten wir eine geschützte Atmosphäre, moderne Diagnostik und individuelle Therapie. Ziel ist es, Beschwerden nicht nur kurzfristig zu lindern, sondern auch langfristige Rückfälle zu vermeiden.
Welche Untersuchungen ordnet der Proktologe an?
- Rektale Tastuntersuchung: Erstuntersuchung zur Feststellung von Auffälligkeiten im Enddarm.
- Anoskopie: Spiegelung des Analkanals mit direkter Sicht auf Hämorrhoiden, Fissuren oder Entzündungen.
- Rektoskopie: Untersuchung des Enddarms mit einem flexiblen Instrument.
- Proktoskopie: Erweiterte Sicht in den Mastdarmbereich.
- Stuhluntersuchungen: Nachweis von Blut, Parasiten oder Entzündungswerten.
- Ultraschall (Endosonographie): Darstellung tiefer gelegener Strukturen im Enddarmbereich.
- Biopsien: Entnahme von Gewebeproben zur Abklärung verdächtiger Befunde.
Wann sollte man einen Proktologen aufsuchen?
- Blut im Stuhl oder auf dem Toilettenpapier: Kann auf Hämorrhoiden, Fissuren oder schwerwiegendere Erkrankungen hinweisen.
- Anhaltender Juckreiz oder Brennen im Afterbereich: Sollte proktologisch abgeklärt werden, da oft eine entzündliche Ursache vorliegt.
- Druckgefühl oder Fremdkörperempfinden im Analbereich: Kann auf einen Prolaps oder innere Hämorrhoiden hindeuten.
- Eitriger Ausfluss oder Schmerzen beim Sitzen: Typisch bei Analfisteln oder Abszessen.
- Veränderung der Stuhlgewohnheiten: Plötzliche Verstopfung oder Durchfall können Warnsignale sein.
- Inkontinenz oder Kontrollverlust über den Stuhlgang: Besonders im Alter oder nach Geburten.
- Zur Darmkrebsvorsorge ab 50 Jahren: Auch ohne Beschwerden ist eine proktologische Vorsorge ratsam.
Wie kann man proktologischen Erkrankungen vorbeugen?
Ballaststoffreiche Ernährung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr, regelmäßige Bewegung und eine gute Intimhygiene sind wichtige Maßnahmen. Auch das Vermeiden von langem Sitzen auf der Toilette und starkem Pressen reduziert das Risiko.
In der Klinik Konsultation beraten wir Sie zur optimalen Vorsorge, erstellen individuelle Risikoprofile und führen schonende Kontrollen durch – damit Erkrankungen gar nicht erst entstehen oder frühzeitig erkannt werden.
Was sollte man beim ersten Termin mit dem Proktologen fragen?
- "Was ist die Ursache meiner Beschwerden?"
- "Welche Untersuchungen sind notwendig und wie laufen sie ab?"
- "Welche Behandlungsoptionen gibt es – konservativ oder operativ?"
- "Was kann ich selbst zur Linderung beitragen?"
- "Wie hoch ist das Rückfallrisiko?"
- "Ist eine Überweisung an andere Fachärzte nötig?"
- "Wie kann ich meine Ernährung oder Gewohnheiten anpassen, um Beschwerden vorzubeugen?"
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