Onkologe
Ein Onkologe ist ein Facharzt, der sich auf die Diagnose, Behandlung und Nachsorge von Krebserkrankungen spezialisiert hat. Dabei arbeitet er häufig interdisziplinär mit anderen medizinischen Fachrichtungen zusammen, um jedem Patienten eine individuell abgestimmte Therapie zu ermöglichen. Die Onkologie umfasst sowohl solide Tumoren als auch hämatologische Krebserkrankungen.
In der Klinik Konsultation begleiten unsere Onkologen Patientinnen und Patienten mit Empathie, medizinischer Präzision und modernsten Therapieansätzen. Wir bieten ganzheitliche Betreuung – von der Früherkennung über Chemotherapie und Immuntherapie bis zur palliativen Versorgung.
Welche Krankheiten behandelt ein Onkologe?
- Brustkrebs (Mammakarzinom): Der häufigste Krebs bei Frauen, mit sehr guten Heilungschancen bei Früherkennung.
- Lungenkrebs (Bronchialkarzinom): Häufig durch Rauchen verursacht, oft erst spät entdeckt.
- Darmkrebs (Kolorektales Karzinom): Entwickelt sich meist aus gutartigen Polypen.
- Prostatakrebs: Häufigste Tumorerkrankung beim Mann, oft gut behandelbar im Frühstadium.
- Leukämie: Krebs der weißen Blutkörperchen mit unterschiedlichen Verlaufsformen.
- Lymphome (z. B. Morbus Hodgkin): Krebs des lymphatischen Systems.
- Bauchspeicheldrüsen-, Leber- oder Nierenkrebs: Aggressivere Tumorformen mit komplexem Verlauf.
Wobei kann der Onkologe helfen?
Der Onkologe ist zuständig für die individuelle Therapiewahl, Planung und Überwachung der Krebstherapie. Dazu gehören Chemotherapie, zielgerichtete Therapien, Immuntherapie und ggf. Bestrahlung in Zusammenarbeit mit der Radioonkologie. Zudem unterstützt er bei der Symptomkontrolle und organisiert ergänzende Maßnahmen wie Ernährungstherapie oder Psychoonkologie.
In der Klinik Konsultation legen wir großen Wert auf persönliche Begleitung und Kommunikation. Unsere Onkologen stehen den Patienten und Angehörigen in allen Phasen der Erkrankung zur Seite und koordinieren ein umfassendes Behandlungskonzept – vom Erstgespräch bis zur Nachsorge.
Welche Untersuchungen ordnet der Onkologe an?
- Blutuntersuchungen (inkl. Tumormarker): Hinweise auf entzündliche Prozesse, Organfunktion und spezifische Marker.
- Bildgebende Verfahren (Ultraschall, CT, MRT, PET-CT): Lokalisierung, Ausbreitung und Verlaufskontrolle von Tumoren.
- Biopsien: Gewebeentnahmen zur Sicherung der Diagnose.
- Endoskopien (z. B. Koloskopie, Bronchoskopie): Direkte Darstellung von Tumoren in Hohlorganen.
- Genetische Tests: Analyse von Tumorprofilen zur Auswahl gezielter Therapien.
- Immunhistochemie: Feingewebliche Untersuchung von Tumorgewebe.
- Knochenmarkpunktion: Bei Verdacht auf Leukämien oder andere hämatologische Erkrankungen.
Wann sollte man einen Onkologen aufsuchen?
- Bei Verdacht auf Krebs nach auffälligen Untersuchungen: Der Onkologe hilft, die Diagnose zu sichern und weitere Schritte zu planen.
- Nach Krebsdiagnose zur Therapieplanung: Wichtig zur Auswahl des bestmöglichen Therapiepfades.
- Bei familiärer Häufung von Krebserkrankungen: Früherkennung oder genetische Beratung kann angezeigt sein.
- Zur Verlaufskontrolle nach abgeschlossener Therapie: Regelmäßige Nachsorge verhindert Rückfälle.
- Bei wiederkehrenden oder unklaren Symptomen (z. B. Gewichtsverlust, Nachtschweiß, Blut im Stuhl): Zur Abklärung möglicher Tumorerkrankungen.
- Bei fortgeschrittener Krebserkrankung: Zur Linderung von Symptomen und Erhalt der Lebensqualität (Palliativmedizin).
- Als Zweitmeinung bei komplexen Diagnosen: Zur Bestätigung oder Alternativenfindung eines Therapieplans.
Wie kann man Krebserkrankungen vorbeugen?
Risikofaktoren wie Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, Bewegungsmangel und ungesunde Ernährung lassen sich vermeiden. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen wie Mammografie, Darmspiegelung oder PSA-Test helfen, Krebs früh zu erkennen. Impfungen gegen HPV oder Hepatitis B schützen vor bestimmten Krebsarten.
In der Klinik Konsultation bieten wir umfassende Präventions- und Früherkennungsprogramme. Unsere Onkologen beraten individuell zur Risikoreduktion und Gesundheitsförderung.
Was sollte man beim ersten Termin mit dem Onkologen fragen?
- "Welche Form von Krebs habe ich genau und wie ist die Prognose?"
- "Welche Behandlungsoptionen kommen für mich in Frage?"
- "Welche Nebenwirkungen sind zu erwarten – wie kann ich mich vorbereiten?"
- "Gibt es unterstützende Maßnahmen zur Linderung meiner Beschwerden?"
- "Wie wirkt sich die Erkrankung auf mein tägliches Leben aus?"
- "Ist eine genetische Beratung für meine Familie sinnvoll?"
- "Wie sieht mein Nachsorgeplan aus – und wie lange werde ich betreut?"
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